euro flag 1920Erasmus Plus von 2020 bis 2022

Von 2020 bis 2022 haben Lehrkräfte der Oberschule Westercelle Schulen in Spanien, Italien, Kroatien und Slowenien im Rahmen des Erasmus+-Projektes zum Thema „Digitalisierung“ und „Gesundheit in der Schule“ besucht.



IES Faro Maspalomas auf Gran Canaria, Spanien

Die IES Faro Maspalomas auf Gran Canaria besuchen gut 900 Schüler, die von 80 Lehrkräften in den Jahrgängen 7 – 12 unterrichtet werden. Die Position des Schulleiters wechselt alle vier Jahre. Auffällig ist die breit gefächerte internationale Zusammensetzung der zu Lehrenden, die aus fast 30 verschiedenen Nationalitäten besteht. Äußerst positiv fällt das freundliche Miteinander aller auf: kein Geschreie, Geschubse oder Gerangel im gesamten Schulbereich, sondern freundliche Gespräche, aufmunternder Kontakt von Seiten der Lehrer und ein lockerer Umgangston. Letztere werden beim Vornamen genannt.

Neben dem Hauptgebäude existiert ein weiterer Gebäudekomplex, in dem hauptsächlich die Unterrichtung der Berufsschüler erfolgt, und der in die Sparten Tourismus, Restaurant und Hotel, Küche sowie Kosmetik/Friseur unterteilt ist. Hier erfolgt die praktische Ausbildung unter Anleitung des hochqualifizierten Fachpersonals. Die praktischen Ergebnisse bzw. Dienstleistungen können vom externen Publikum gegen einen geringen Obolus in Anspruch genommen werden, so wird an zwei Tagen der Woche ein mehrgängiges Menü serviert, bei dem sowohl die jungen Köche als auch die Restaurantfachkräfte ihr bisher Erlerntes anwenden können. Angehende Kosmetikerinnen bieten verschiedene Behandlungen mit professioneller Ausstattung/Geräten an.

Der Unterricht für die Klassen 7 - 10 beginnt um 08:00 Uhr und endet um 14:00 Uhr, die Unterrichts-/Pausenzeiten variieren zwischen den jüngeren Jahrgängen sowie den älteren der Stufen 10 - 12. Von Montag bis Freitag werden die Berufsschüler bis 20:30 Uhr beschult.

Die Unterrichtsstunden dauern 55 Minuten und in den fünfminütigen Pausen erfolgt ein Wechsel zu den Fachräumen der Lehrer, d.h. feste Klassenräume gibt es nicht. Die Ausstattung ist insgesamt veraltet, insbesondere das Mobiliar. Whiteboards, Computer und Beamer gibt es in jedem Klassenraum. Zwei von den drei vorhandenen Computerräumen (jeweils ca. 25 Geräte) nutzt die Berufsschulsparte.

Eine Schulmensa ist nicht vorhanden, lediglich ein Schulkiosk, in dem Getränke, Süßigkeiten und kleine Snacks angeboten werden. Der baumlose Schulhof besteht aus einer großen Betonfläche und scheint für die Schüler wenig attraktiv zu sein, sie halten sich in den Pausen lieber im Schulgebäude auf.

In zahlreichen Projekten wird das europäische Ausland mit Schülergruppen in Klassengröße besucht, die Betreuung erfolgt oft von fünf mitreisenden Lehrkräften. So verbessern Elftklässler beispielsweise ihre kommunikativen Kompetenzen in Englisch durch einen 14-tägigen Besuch in Irland. Die Unterbringung erfolgt in Familien. Zudem gibt es zahlreiche Erasmusaustauschprogramme im Berufsschulbereich mit anderen Ländern.


 

 

 

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