Zeugnisübergabe der Abschlussklassen 2024!

Am Freitag, den 14.06.2024 werden wir die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen der Oberschule Westercelle verabschieden. Viele von ihnen werden im Anschluss eine Berufsschule oder eine weiterführende Schule besuchen. Andere haben einen Ausbildungsplatz gefunden und einige werden wir im Schuljahr 2024/25 erneut bei uns begrüßen dürfen.

Wir wünschen allen, egal welchen Weg sie einschlagen, viel Erfolg, Zufriedenheit und Gesundheit!

Alle Erziehungsberechtigten wurden über LEB informiert. Die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen erhielten eine persönliche Einladung.

Wir möchten an dieser Stelle auf folgende Punkte hinweisen:

-              Jede/r Schüler/in darf maximal zwei Begleitpersonen mitbringen, Einlasskärtchen wurden bereits mit der persönlichen Einladung verteilt.

-              Freie Plätze können nicht an andere Familien oder Freunde anderer Schülerinnen und Schüler weitergegeben werden!

-              Wir bitten Abstand vom Fotografieren zu nehmen. Während des gesamten Veranstaltungstages werden Fotos angefertigt. Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie den Moment mit Ihrem Kind.

Wir freuen uns auf eine schöne Verabschiedungsfeier mit Ihnen und Ihren Kindern.

Veranstaltungszeiten

Klasse

Treffen auf dem A-Hof hinten/Eingang Neubau

Offizielle Veranstaltung

Verabschiedung
in der Mensa

9H1 + 9H2 + 9H3

8:00 bis 8:30

8:30 bis 9:45

9:45 bis 10:15

10H1 + 10G1 + 10R3

9:30 bis 10:00

10:00 bis 11:00

11:00 bis 11:30

10R1 + 10R2

10:45 bis 11:15

11:15 bis 12:00

12:00 bis 12:30

„Wir hatten noch gar nicht angefangen zu leben“

Heute, am 20. September 2011, haben wir als Profil „Familie“ mit Frau Jänecke die Synagoge in Celle besucht. Dort fand eine Ausstellung zum Thema „Jugendkonzen-trationslager 1940-1945“ statt.

Dieser Besuch war sehr informativ, das Wissen und die Informationen waren auf einzelnen Stellwänden dargestellt. Man konnte auch Ton-dokumente hören.
3000 Jungen und Mädchen im Alter von 10–25 Jahren wurden wegen der Ablehnung der NS-Erziehung in Mohrin-gen und Uckermark eingesperrt. Die Jugendlichen wurden angezeigt von Erziehern, Polizei, Lehrern, Nachbarn und Arbeitgebern. Die angeblichen Gründe dafür waren z.  B. „sexuelle Verwahrlosung“ oder „Rassenschande“. Die Jugendlichen, die in Lagern waren, hatten sehr schlechte Lebensbedingungen. Sie bekamen wenig zu essen und zu trinken und sie mussten dazu noch hart arbeiten. Wenn sie das nicht schafften, wurden sie schwer bestraft und gefoltert. Nach der Haft starben viele oder bekamen Krankheiten und böse Albträume. Nach 1945 wurden alle Opfer freigelassen und bekamen genug zu essen und zu trinken. Nur wenige NS-Täter wurden vor ein Gericht gestellt und verurteilt. Allerdings gibt es auch heute noch Ausgrenzungen in unserer Gesellschaft durch Mobbing und Rassismus. Die Erziehung der Jugendlichen war zur NS-Zeit aber ganz anders als heute. Früher wurde den Mädchen vorgeschrieben, wie sie ihre Haare zu tragen haben, die Jungen wurden zur Hitlerzeit auf den Krieg vorbereitet, die Mädchen hatten sich auf ihre Rolle als Mutter vorzubereiten. Sie wurden zur Ablehnung aller Andersartigen erzogen. Heute sind alle Jugendlichen und Erwachsenen gleichberechtigt. Die Kinder werden von ihren Eltern erzogen. Sie wollen, dass die Kinder gut in der Schule sind und später einen guten Beruf haben. Die Kinder sollen sich natürlich auch an grundlegende Regeln halten, aber es ist viel entspannter als früher, weil die Menschenrechte gelten. Das war unser Ausflug in die Synagoge.


Christian Sammler, 9d