Gesundheitstag des siebten Jahrgangs im Rahmen des Erasmus+-Projektes „Zusammen für ein gesundes Leben in Europa - Wir machen Schüler:innen stark!“
Ende November bekam unsere Schule im Rahmen des Erasmus+-Projektes „Zusammen für ein gesundes Leben in Europa - Wir machen Schüler:innen stark!“ Besuch von acht Gastschülerinnen und Gastschülern sowie vier Lehrerinnen aus Nordmazedonien und Litauen. Die Partnerschulen aus Dänemark und Slowenienmussten ihre Teilnahme coronabedingt leider kurzfristig absagen.
Neben vielfältigen Aktivitäten rund um das Thema Gesundheit wie dem Besuch des Bieneninstitutes am Französischen Garten fand am 25.11.2021 ein Gesundheitstag für den gesamten siebten Jahrgang mit den internationalen Gästen statt.
Dieser Tag war bereits im letzten Jahr in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Jugendgesundheit und dem Gesundheitsamt des Landkreises Celle geplant, musste jedoch aufgrund des Distanzlernens ausfallen. Nun endlich konnten die Planungen aktiv umgesetzt werden.
Unserer Ansprechpartnerin Frau Torbrügge vom Gesundheitsamt gilt ein ganz besonderer Dank für die hervorragende Koordination, genauso aber den zahlreichen ehrenamtlich Tätigen von verschiedenen Celler Vereinen und Verbänden. Diese boten neun thematisch unterschiedliche Workshops wie zum Beispiel Rudern, Fußball, HIV oder Bodytalk an.
Die Siebtklässler:innen und unsere Gäste nahmen in vier Unterrichtsstunden an jeweils zwei unterschiedlichen Workshops teil. So konnten sie auf bewusstes Verhalten im Hinblick auf Ernährung und Sport sensibilisiert und informiert werden. Wer weiß schon, dass eine Tüte Gummibärchen 50 Stückchen Würfelzucker enthält? Diese Information beeindruckte die Teilnehmer:innen des Workshops „Gesunde Ernährung“ ganz besonders. Lana fand es toll, dass sie dank des Erste Hilfe-Kurses nun gut Verbände anlegen und Personen in die stabile Seitenlage bringen kann. Tom hat an dem Tag den Kurs „Psychische Gesundheit“ besucht und weiß zu berichten, dass es „sehr viele Arten von psychischen Krankheiten gibt und viele berühmte Leute an ihnen erkrankt waren.“
Die Suchtprävention spielte ebenfalls eine große Rolle, durch sogenannte Suchtbrillen und zahlreiches anschauliches Informationsmaterial konnten die Gefahren von Alkohol und Nikotin beeindruckend erlebt werden. Alexander staunte, dass er durch die Brille alles doppelt oder dreifach gesehen hat und ein Gastschüler konnte kaum glauben, dass in Zigaretten rund 4800 chemische Substanzen enthalten sind, von denen mindestens 90 als krebserregend gelten.
Der Gesundheitstag kam bei allen Teilnehmern sehr gut an, Äußerungen wie von Mila („Man konnte mehr über sich selbst lernen.“) oder von einem Mitschüler, der Teilnehmer des Workshops „Hallenparcours“ war („Ich habe gelernt, Hindernissen nicht immer aus dem Weg gehen zu müssen.“) lassen hoffen, dass dieser Tag bei allen Teilnehmer:innen noch nachhaltig wirken wird.
